Digitale Technologie hat den Konsum verändert. Produkte suchen, bestellen, bezahlen, Transaktionen stornieren und bewerten – im Alltag erwarten Kunden einfache und flexible Lösungen. Technologiekonzerne wie Google, Apple und Amazon haben sich einen enormen Wettbewerbsvorteil im B2C-Bereich geschaffen, indem sie ihren Kunden sehr nutzerfreundliche Plattformen und immer neue Services bieten. Neue Geschäftsmodelle wie PayPal oder Airbnb entstehen, andere sind vom digitalen Zeitalter überholt worden. Doch eine Studie aus den USA zeigt, dass der B2B-Bereich bei dieser Entwicklung enormen Nachholbedarf hat. Laut den Marktforschern von Forrester Research wurden dort 2018 nur 11,5 Prozent der Geschäfte zwischen Unternehmen online abgewickelt. „Faktoren wie eine positive Customer Experience spielten bislang keine Rolle, wenn es darum ging, wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagt Stefan Hermes, Head of Strategy and Digitalization bei Heraeus Precious Metals. „B2B-Kunden sind weniger wechselwillig und nahmen bisher auch komplexe Bestellprozesse in Kauf.“
E-Commerce schafft Wettbewerbsvorteile – auch bei B2B
Doch der Markt wandelt sich: Kundenanforderungen aus dem B2B-Bereich nähern sich immer mehr dem Endverbrauchermarkt an. Das Schlagwort dafür: Industrial Consumerism. „Auch die Einkäufer in der Industrie nutzen privat täglich Online-Shops. Daher fragen sie sich zu Recht, warum die Beschaffung im industriellen Umfeld noch so kompliziert ist. Schließlich lassen sie ihr Konsumentenhirn nicht daheim, wenn sie zur Arbeit gehen“, sagt Stefan Hermes. „Mit myHeraeus.com rücken wir daher die Kundenbedürfnisse gezielt in den Mittelpunkt. Damit sind wir Vorreiter in der Branche.“