Seit vielen Jahrzehnten erforschen wir den Weltraum und haben die kosmische Tür doch erst gerade einen Spalt geöffnet. Ein Grund dafür: Das All ist voll von kosmischer Hintergrundstrahlung. Diese besteht hauptsächlich aus Protonen und Alphateilchen und ist enorm energieintensiv. Neben der Strahlung erschweren auch extreme Temperaturen von bis zu minus 270 Grad Celsius die Forschung. Zum Vergleich: Die tiefste jemals auf der Erde gemessene Temperatur betrug minus 93 Grad Celsius. Insgesamt eine tödliche Gefahr für uns Menschen, vor der wir aber auf der Erde durch die Atmosphäre geschützt sind. Im All bedeuten die kosmische Strahlung und die eisigen Temperaturen für Forschungssatelliten und ihre Geräte höchste Belastung. Das Material hält dies nur eine bestimmte Zeit aus, dann wird es brüchig. Ein Austausch ist natürlich nicht so einfach, wie hier auf der Erde. Daher ist es wichtig, dass die verwendeten Bauteile möglichst lange einwandfrei funktionieren.
Unser Beitrag: Quarzglas und amorphe Metalle
Je nach Einsatzzweck eignen sich mal amorphe Metalle und mal spezielles Quarzglas. Sie alle sind durch ihre Eigenschaften besonders resistent gegen die extremen Umweltbedingungen im Weltall.