Der Hanauer Technologiekonzern Heraeus hat über 170 gebrauchte Werksfahrräder an Flüchtlingsprojekte in der Region gespendet. Jan Rinnert, Vorsitzender der Geschäftsführung Heraeus Holding, übergab in der ehemaligen Robinsonschule in Hanau-Wolfgang symbolisch einige Fahrräder an die Stadt Hanau und den Aschaffenburger Verein, One Day e.V., der die Verteilung der Räder an verschiedene Projekte organisiert. „Wir freuen uns, dass unsere Werksfahrräder weiterhin sinnvoll genutzt werden und den Empfängern ein Stück eigenständige Mobilität ermöglichen“, so Rinnert im Rahmen der Übergabe.
„Die Integration der Flüchtlinge in unsere Gesellschaft hat nicht nur mit Spracherwerb, Bildung, Wohnung und Arbeit zu tun, sondern auch damit, dass sie sich kostengünstig und nach eigenem Gusto bewegen können“, sagte der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Heraeus trage mit seinen gespendeten Fahrrädern zur Integration bei, bedankte er sich bei Rinnert.
Die mehr als 170 Fahrräder gehen an Flüchtlingsprojekte in Hanau, Alzenau, Rodgau und Gelnhausen. In Hanau wird mit 100 Fahrrädern neben dem Flüchtlingsheim „Sportsfield“ gezielt die Familien- und Jugendarbeit für Flüchtlinge sowie die Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge unterstützt. Rund 40 Räder gehen an die Betreuungseinrichtung „Café Asyl“ der Stadt Alzenau. 20 Räder sind bereits an das Netzwerk Flüchtlingshilfe der Stadt Rodgau übergeben worden und 10 Räder wurden an die Gelnhäuser Tafel vermittelt.
Vor der Übergabe an die einzelnen Projekte hatten Mitarbeiter und Auszubildende von Heraeus die Fahrräder gewartet und in Stand gesetzt. Tatkräftige Unterstützung erhielten Sie dabei von Heraeus CEO Jan Rinnert, weiteren Mitgliedern des Heraeus Managements sowie Mitarbeitern und Auszubildenden des Fahrradhauses Stadler (Frankfurt a.M.).
Hintergrund der Spende ist die Einführung eines neuen modernen Bikesharing-Systems für Mitarbeiter im Oktober 2015, mit dem die Mobilität auf dem Hanauer Werksgelände vereinfacht werden soll.