Beim 7. Jugend forscht Regionalwettbewerb Rhein-Main Ost, der am Samstag beim Technologiekonzern Heraeus in Hanau stattfand, konnten sich zwei Forschungsprojekte für den Landeswettbewerb in Darmstadt durchsetzen. Die Jungforscher Paul Drexler und Justus Jehn vom Marianum Fulda überzeugten die Jury mit ihrem Projekt „Honig – ein natürliches Desinfektionsmittel“. Sie machten sich die antibakterielle Wirkung von Honig zu eigen, um ein antialkoholisches Desinfektionsmittel herzustellen. Dafür erhielten sie den Preis für das beste interdisziplinäre Projekt bei Jugend forscht. Lars Steinheimer, Tamara Becker und Yusra Matzker von der Ernst-Reuter-Schule in Dietzenbach überzeugten mit einer herausragenden Leistung. Ihr Projekt „Können Mehlwürmer die Antwort auf unser Plastikproblem sein?“ wurde von „Schüler experimentieren“ zu „Jugend forscht“ hochgestuft. Sie bewiesen, dass Mehlwurmlarven Styropor und Produkte aus Styrol als Futter verwerten können. Die fünf Teilnehmer haben nun die Chance, sich beim Landeswettbewerb Hessen am 14. & 15. März in Darmstadt für den Bundeswettbewerb zu qualifizieren. Auch zwei Hanauer Schulen überzeugten mit zwei ersten Plätzen in der Kategorie „Schüler experimentieren“.
Unter dem Motto „Zukunft – Ich gestalte sie“ stellten sich 26 Projekte in den Kategorien „Jugend forscht“ (12 Projekte) und „Schüler experimentieren“ (14 Projekte) dem spannenden Wettbewerb. Die 52 Jungforscherinnen und Jungforscher kamen diesmal von Schulen aus Hanau, Fulda, Freigericht, Gelnhausen/Hailer, Rödermark, Dietzenbach, Frankfurt und Seligenstadt.
Aus den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften sowie Technik wählte eine Jury unter Leitung von Wettbewerbsleiter Hans Werner Bechtoldt (Humboldtschule Bad Homburg) die besten Arbeiten aus. Bei den originellen Projektarbeiten ging es beispielsweise um Efeu und alte Heilpflanzen, Hausstaub und Weihrauch, um Alltagshilfen für Blinde und Farbenblinde, molekularen Kaviar oder auch um Mikrostrukturen aus dem 3D-Drucker.