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Mitten in der Atacama Wüste in Chile steht eine der bedeutendsten Einrichtungen für astronomische Beobachtungen – das Paranal-Oberservatorium. Das dort aufgestellte „Very Large Telescope“ ist das fortschrittlichste optische Observatorium der Welt.
Mit MOONS, ein Multi-Objekt Spektrograf, will die European Southern Observatory das Teleskop erweitern. Dieser zerlegt das Licht in sein Spektrum. MOONS vergrößert den zu beobachtenden Wellenbereich des Lichts bis in den Nahinfrarotbereich. Bewegt sich ein Stern von uns weg, wird sein Licht zu längeren Wellenlängen hin verschoben – ins nahinfrarote. Das eröffnet Astronomen neue Möglichkeiten zur Erforschung des Universums. So können Wissenschaftler noch detaillierter untersuchen, wie Galaxien entstehen und sich weiterentwickeln – dies gibt Aufschluss über die Geschichte unseres Universums. Darüber hinaus werden Forscher mittels MOONS die Eigenschaften von Millionen von Sternen unserer Milchstraße untersuchen können.
Heraeus ist ein wichtiger Industriepartner des Projekts. MOONS besteht aus einem großen Teleskopspiegel, der das detektierte Licht über Feldkorrekturlinsen aus Heraeus Quarzglas in den Spektrografen einkoppelt. Anschließend wird das Licht auf Lichtwellenleiter verteilt und über ein System aus speziellen Optiken aufgezeichnet, die aus dem speziellen Heraeus Quarzglas Infrasil bestehen.
Infrasil hat einen sehr niedrigen, chemischen Anteil an Hydroxyl (OH-Bindungen). Dadurch hat es im Vergleich zu anderen Quarzgläsern eine sehr hohe Lichtdurchlässigkeit im infraroten Wellenlängenbereich.
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