Bedruckte Materialien in der Elektronikindustrie benötigen intelligente Lösungen für das Trocknen und Sintern von Drucken. Heraeus hat Infrarot-Verfahren zur Nachbehandlung des Rollendrucks entwickelt. Umfangreiche Forschung und Tests mit verschiedenen Techniken haben optimale Lösungen für den Endverbraucher ergeben. Heraeus hat auch fortgeschrittene numerische Computersimulationen durchgeführt, um die Ergebnisse vorherzusagen und zu bestätigen.
Mithilfe von Ray Tracing-Simulationen wurde sichergestellt, dass die Aufbaugeometrie für die jeweilige Anwendung optimiert ist. Das Foto oben zeigt einen Prozess, der in eine Trockenzone (50 kW / m² Strahlerleistung) und eine Sinterzone (150 kW / m2 Strahlerleistung) unterteilt ist.
Tinten, Drucktechniken und Substrate mit IR-Technologie
Heraeus hat alle bisher erfolgreich verarbeiteten Kombinationen von Farben, Drucktechniken und Substraten ausgiebig mithilfe von Infrarot-Technologie getestet. Dazu gehört auch ein dielektrisches Material, das in der Regel durch UV-Licht gehärtet wird. Durch die Feinabstimmung der Parameter des Infrarotprozesses wurden für alle Kombinationen optimale Trocknungs- und Sinterbedingungen erreicht:
- Leistungsdichtebereich: - 20 bis 220 kW / m2
- Peak-Emissionswellenlänge zwischen 0,9 und 2,0 µm (entspricht Filamenttemperaturen von 1200°C bis 3000°C).
- IR-Trocknung und Sintern mit einer Bahngeschwindigkeit von 60 m / min.
- Besonders gut für Massenproduktion geeignet