Die erste Serie - Sennheiser

IE 600 Sennheiser

2022 war es endlich soweit und Heraeus AMLOY hat einen weiteren Meilenstein erreicht. Der erste Auftrag zur Groß-Serienfertigung ging im ersten Quartal 2022 ins Postfach des Customer Services ein. Sennheiser, dessen Geschäft mit Consumer Electronics-Produkten wie Kopfhörern, Soundbars und sprachoptimierten Hearables von der Sonova Holding AG unter der Lizenz von Sennheiser betrieben wird, schenkte dem einstigen Start-Up Vertrauen und beschloss eine Kooperation zur Herstellung der neuen IE600 In-Ear Kopfhörergehäuse mit Heraeus AMLOY einzugehen. Seitdem werden monatlich Gehäuse in vierstelliger Größenordnung additiv gefertigt.

Doch was haben 3D-Druck, Hochleistungs-Audiotechnik und die neue Materialklasse der amorphen Legierung gemeinsam und macht diese Anwendung so besonders? Der gemeinsame Weg von den ersten Mustern über Qualitätsstandards und Validierungsiterationen bis hin zum finalen State-of-the-Art-Fertigungsprozess in der additiven Serienfertigung des amorphen Metallgehäuses IE600. Dies ist ein herausragender Fortschritt, der es Anwendern und Herstellern ermöglicht die Grenzen der Technologie zu überwinden, Technologieoffenheit gezielt in die Wertschöpfungskette einzuführen und Produkte zu realisieren, die das Anforderungsportfolio des Marktes übertreffen. Doch welchen Mehrwehrt liefern AMLOY’s amorphe Legierungen für die Kopfhörer-Komponenten der weltweit bekannten Marke?

Das handgefertigte amorphe Metallgehäuse mit der einzigartigen Optik fügt sich ideal in das audiophile In-Ear-Sortiment von Sennheiser ein und besticht in der Summe der Anwendungseigenschaften durch seine Verarbeitung. Während die Robustheit und Langlebigkeit des amorphen Gehäuses durch seine mechanische Festigkeit, absolute Härte und chemische Performance im Bereich der Korrosionsbeständigkeit hervorsticht, runden der hohe Tragekomfort durch die geringe Wärmeleitfähigkeit sowie die optischen und haptischen Oberflächenqualitäten das Ergebnis zu einem High-End-Produkt ab. Die spezifische Wertschöpfungskette des 3D-gedruckten Serienprozesses hat zudem bewiesen, dass die Materialkompetenz von Heraeus AMLOY auf der einen Seite und die innovative Technologiebegeisterung von Sennheiser auf der anderen Seite zu detaillierter Formvollendung in skalierbarer Hochleistung mit reproduzierbarer Qualität führen kann, und das in einem technologischen Herstellungsverfahren, das ursprünglich für Prototypen oder kleinere Produktvolumina konzipiert war. Dies zeigt, dass die additive Fertigung auch in Zukunft eine zentrale Rolle bei der Herstellung von amorphen Bauteilen spielen wird, deren Grenzen in Bezug auf Größe, Struktur und vor allem Leistung durch die neue, kommerziell zuverlässige Materialklasse neu definiert werden - das proklamierte Ziel ist also erreicht. Die High-End-Klangtechnologie von Sennheiser ist sicher in einem robusten Gehäuse untergebracht, das allen Anzeichen von Korrosion und Verschleiß widersteht und dem Endkunden die Möglichkeit gibt, das Wesentliche zu tun: Jahrzehntelange Freude an dem Produkt.

Mit Sennheiser gestartet, steuert Heraeus AMLOY in die richtige Richtung und hat im Laufe des Jahres weitere Serienaufträge für die additive Fertigung aber auch für den Spritzguss erhalten. So steht dem internen aber auch dem globalen Wachstum von Heraeus AMLOY nichts mehr im Weg.

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Weihnachtsquiz

Beantworten Sie alle Fragen richtig, die sich in unserem Adventskalender versteckt haben und sammeln Sie die Buchstaben für das Lösungswort. Ab dem 22.12.2022 haben Sie die Möglichkeit, uns bis zum 13.01.2023 das vollständige Lösungswort zu schicken. Unter allen Teilnehmern losen wir drei Gewinner aus, die ein Weihnachtsgeschenk erhalten.

Welche der genannten Begriffe ist KEIN Vorteil amorpher Metalle?

  • Langlebigkeit (S)
  • Korrisionsbeständigkeit (A)
  • Hohe Wärmeleitfähigkeit (I)
  • Biokompatiblität (J)