Heraeus AMLOY - Gestern noch Start-Up, heute nicht mehr aufzuhalten

11 Dezember

Alles begann Anfang 2017, als Heraeus sich entschied in den Markt der amorphen Metalle einzusteigen und hierfür eine dedizierte Einheit gründete. Um die Entwicklung von Technologien und Materialien für die Verarbeitung amorpher Metallbauteile im Spritzgussverfahren voranzutreiben, wurde einestrategische Partnerschaftn mit der Firma ENGEL eingegangen. Nicht mal zwei Jahre später, im Jahr 2019, wurde AMLOY zur eigenständigen rechtlichen Geschäftseinheit ausgegliedert und damit zur Heraeus AMLOY Technologies GmbH. Zudem bestand das Team sein erstes TÜV-Audit und erhielt die ISO 9001 Zertifizierung. 2020 stieß Trumpf als strategischer Partner in der additiven Fertigung zu Heraeus AMLOY hinzu und trieb gemeinsam mit Heraeus AMLOY den 3D-Druck von amorphen Komponenten bis zur Serienreife voran. Anfang 2021 zog das wachsende Team vom Heraeus Hauptsitz in Hanau nach Karlstein am Main. Dort wurden die idealen Gegebenheiten für weiteres Wachstum geschaffen, sowie die operativen, kommerziellen und innovativen Bereiche unter einem Dach vereint. Ein weiteres Projekt, welches Heraeus AMLOY ein weiteres Alleinstellungsmerkmal verschaffte, war die Entwicklung und Fertigung einer hauseigenen Spritzgussanlage (mehr hierzu hinter Türchen 16). Zudem wurde das Start-Up Amorphous Metal Solutions (AMS) akquiriert, die weiterhin als eigenständige Einheit agieren, Heraeus aber im Feld der amorphen Metalle stärken. Dieses Jahr wurde zudem ein weiterer Meilenstein erreicht. Heraeus AMLOY hatte den ersten Auftrag zur Groß-Serienfertigung von einem bekannten Unternehmen für professionelle Audiolösungen erhalten. Seitdem verlassen monatlich 3D-gedruckte Kopfhörerpaare die Produktion von Heraeus AMLOY und machen sich auf den Weg nach Irland (weitere Informationen zur ersten Serienfertigung erhalten Sie hinter Türchen 7). Doch dies war nur der Anfang. Denn mittlerweile produziert Heraeus AMLOY nicht nur amorphe Komponenten als Serienfertigung im additiven Bereich, sondern auch via Spritzguss. Zudem erschließt Heraeus AMLOY den japanischen Markt durch lokale Vertriebsarbeit und mit Hilfe von lokalen Presseveranstaltungen, Webinaren und der Teilnahme an der Metal Japan im Dezember 2022.

Auch für 2023 hat sich AMLOY viel vorgenommen. So wurde gerade die Herstellung von weiteren Spritzgussanlagen beauftragt, um weitere Serienprodukte hochfahren zu können. Weiterhin arbeitet das Team an seiner Internationalisierung zusätzlich zum europäischen und japanischen Markt.