Heraeus Electronics und Nihon Handa vereinbaren Kreuzlizenz bei Sinterpasten: Kunden profitieren von erweitertem Produktportfolio an Sinterpasten

Hanau, 24.01.2018

Kunden profitieren von erweitertem Produktportfolio an Sinterpasten

Heraeus Electronics, ein führender Anbieter von Materiallösungen für die Halbleiter- und Elektronikindustrie, verstärkt die Zusammenarbeit mit Nihon Handa mit einer Patent-Kreuzlizenz-Vereinbarung für Sinterpasten. Das japanische Unternehmen ist ein weltweit tätiger Produzent für Materialien und Ausrüstung für die Elektronikindustrie. Durch die Kreuzlizenz erhalten Kunden beider Unternehmen Zugang zu einem umfangreichen Produktportfolio.

Beide Unternehmen verfügen über langjährige Expertise im Bereich Sinter-Technologien. Sinterpasten werden insbesondere in Leistungselektronik Modulen eingesetzt. Die Kombination beider Patentportfolios bezieht sich auf unterschiedliche Aspekte wie Morphologie, metallische Partikelgröße oder Sinterhilfsmitteln. Aus gesundheitlichen Aspekten und preislicher Wettbewerbsfähigkeit setzen Heraeus Electronics und Nihon Handa auf Mikrosilberpulver und nicht auf Nanopulver.

„Mit der Kreuzlizenz stärken wir unsere führende Materialkompetenz und können unseren Kunden noch zielgerichteter mit innovativen Produkten unterstützen," sagt Dr. Frank Stietz, President Heraeus Electronics. „Nur durch erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung können wir den heutigen Ansprüchen an die Leistungselektronik gerecht werden. Daher ist der Schutz unserer Technologie durch Patente ein wichtiges Element unserer Strategie, das wir weltweit durchsetzen.“

Makoto Asami, President von Nihon Handa, merkt an, dass die weltweite Einhaltung des fairen Handels und der Schutz der Rechte an geistigem Eigentum für den technologischen Fortschritt und Innovation in der Elektronikindustrie unerlässlich sind.

Über Nihon Handa

Nihon Handa Co., Ltd., ein japanisches Unternehmen, das sich mit der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Lötprodukten beschäftigt, wurde im Jahr 1910 gegründet. Der Konzern hat Niederlassungen in Shanghai, Hongkong und Malaysia, beschäftigt 150 Mitarbeiter und erzielt einen Gesamtumsatz von 4 Milliarden japanische Yen. Die globale Marktexpansion wurde durch zuverlässige Distributoren gefördert. Neben den Lötprodukten bietet das Unternehmen seit dem Jahr 1990 leitfähige Klebstoffe mit dem Namen Dodent und erweiterte die Produktpalette um Silbersintermaterialien und wärmeleitenden Materialien zu kommerzialisieren.